Sie sind Orte, an denen der Duft von Pflanzen und Jahreszeiten, das Quaken von Fröschen und das Gezwitscher der Vögel im Geiste neu erwachen.
Der Gast findet Raum und Ruhe zwischen Zitronenbäumen, Päonien, Beeten aus Rosmarin, Lavendel, Heiligenkraut und jahrhundertealten Buchsbaumhecken. Eine Sammlung aus mehr als 80 verschiedenen Rosenarten und der Jasmin verströmen im Mai und Juni ihren Duft, einige Sorten erfreuen uns das ganze Jahr hindurch mit ihrer Blüte.
Mit der Idee eines geometrisch angelegten Gemuesegartens und dem Prinzip der Fruchtfolge und des Fruchtwechsels, soll der Garten ein Ort der Schönheit und der Biodiversität sein. Obst und Gemüse wachsen in Harmonie miteinander, unterstützt und angeregt von einer vielfältigen Fauna.
Über gewundene Wege wandelnd, kann man jede Ecke des Gartens in Stille erkunden. Anhalten, um die unglaubliche Schönheit zu erfahren, die das kultivierte Land uns bietet.
Die Vorgehensweise in unserem Gemüsegarten basiert auf den Prinzipien einer natürlichen Landwirtschaft:
1. Artenvielfalt: Durch das Zusammenleben verschiedener Pflanzen und Tiere und ihre Beziehung untereinander wird ein Gleichgewicht im Ökosystem hergestellt. Wir kultivieren alte Obst-Gemüse-und Getreidesorten um vergessene und echte Aromen wieder zu entdecken.
2. Kompost: Aus der Ansammlung von pflanzlichen Abfällen gewinnen wir neue Erde um den Boden anzureichern und zu düngen. Um den Prozess der Kompostierung zu beschleunigen verwenden wir Humofix von den Schwestern der Abtei Fulda.
3. Fruchtwechsel und Fruchtfolge: Wechseln der Anbauflächen und der Pflanzen. Die Einhaltung der Fruchtfolge und ein regelmäßiger Fruchtwechsel sind im Gemüsegarten entscheidend für den Ernteerfolg. Die Pflanzen werden so optimal mit Nährstoffen versorgt und sind widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten.
4. Verwendung von Pflanzenjauchen: Die ständige Anwendung von z.B. Brennesseljauche, Schachtelhalm und Beinwell beschleunigen die Aktivierung der Mikroorganismen im Boden, stärken die Pflanzen und verhindern Schädlingsbefall.
5. Pflanzengemeinschaften: Unterschiedliche Pflanzen stimulieren einander im Wachstum und werden unterstützt von Blühern wie z.B.Tagetes gegen Nematoden und Parasiten, Calendula um die Bestäuber und nützlichen Insekten anzuziehen, die essbare Kapuzinerkresse, die den Boden schützend bedeckt.
6. Mulchen: Pflanzliche Materialien werden als Bodenbedecker
verwendet um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, den Boden anzureichern und das Wachstum von Unkräutern zu verhindern.
Alle Arbeiten in unserem Garten werden weitgehend manuell durchgeführt um den Boden nicht zu verdichten und das Bodenleben nicht zu stören.
San Martino Altoreggi, 52
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